Das war das Schneesportlager 2023

Autor Roman Stalder

Datum 17.04.2023

Vom 9. bis 15. April 2023 fand das diesjährige Schneesportlager statt. Unser Sportlehrer Roman Stalder blickt auf das Lager zurück.

Tag 1: Ostern oder «Simmer bald det?»

Unser Schneesportlager 2023 startete am Ostersonntag, 9. April 2023. Wir reisten mit Sack und Pack auf der malerischen Zugstrecke ins Engadin und bezogen das Haus vor dem Nachtessen. 29 Schüler:innen, die am Landenhof die Tagessonderschule Hören besuchen oder durch den APD betreut werden, bildeten unsere Gruppe. 5 Snowboarder:innen, 24 Skifahrer:innen. Mit Informationen und Regeln zu Haus, Piste, Lager und dem Zusammenleben in dieser Woche begann der Abend. Mit verschiedenen Gruppenspielen zum gegenseitigen Kennenlernen in Haus und Umgebung ging er zu Ende.

Tag 2: Ostermontag oder «Hesch dis Billett?»

Am Ostermontag musste man vieles bedenken und einpacken: Ausrüstung, Handschuhe, Helm, Halstuch, Billett, Sonnencreme, Skisocken… Trotzdem schafften wir es rechtzeitig auf den Bus und die Pisten des «Corvatsch»-Gebietes. Die Anfängergruppen übten an der Talstation die ersten Schwünge, während sich die anderen Gruppen im Gebiet verteilten. Zum Mittagessen trafen wir uns in der Mittelstation «Murtel», assen den mitgebrachten Lunch, ruhten aus und tauschten die ersten Erlebnisse aus. Am Nachmittag fuhren die Gruppen so lange, wie die Kraft reichte. Und der Abend stand im Zeichen des Spiels. In den Lunchgruppen wurden kreative Lösungen für diversen spielerischen Herausforderungen gefunden.

Tag 3: Dienstag oder «Autsch!»

Vor allem die Anfänger:innen hatten am ersten Tag viele Stürze aushalten müssen. Volleyballschoner wären gut gewesen für die schmerzenden Snowboarder-Knie. Aber es waren schon deutliche Fortschritte zu sehen und die Schneesportleiter:innen legten sich ins Zeug, um Angeschlagene und Müde zu motivieren. Die Sonne zeigte sich heute etwas seltener, aber die Bedingungen waren trotzdem gut. Leider verletzten sich gleich zwei Schüler:innen auf der Piste. Abends hiess es «Move the Beat». Es galt, gemäss des Lagermotos, eine musikalische Perfomance für den Donnerstagabend vorzubereiten.

Tag 4: Mittwoch oder «Ich gseh nüt!»

… Disziplin war gefragt, wollte man sich heute nicht aus den Augen verlieren. Nabelschwaden zogen über die Pisten und die Sichtverhältnisse änderten sich schnell und unvorhersehbar. Am Mittag pfiff ein kalter Wind um die Mittelstation. Trotzdem waren die Gruppen unterwegs, trainierten und lernten dazu. Manche reisten etwas früher zurück ins Haus. Der Filmabend wurde von vielen zum Pingpongspielen und von einigen zum Ski wachsen genutzt.

Tag 5: Donnerstag oder «Film ab!»

Über Nacht hatte es im Dorf etwa 15 Zentimeter geschneit. Auf den Pisten sogar gegen 30 Zentimeter. Es waren keine einfachen Verhältnisse für die Unerfahrenen. Richtig winterlich wirkte es heute. Auch am Morgen schneite es noch, aber die Sicht war besser als am Vortag. Abends zeigten die Lunchgruppen ihre Produktionen. 5 Filme waren dabei und eine Live-Tanzeinlage. Es waren sehr unterhaltsame und lustige Kreationen.

Tag 6: Freitag oder «Fahren mit Freund:innen»

Auf der Piste und im grossen Corvatsch-Park konnten wir in dieser Woche zahlreichen Leistungssportler:innen bei der Arbeit zuschauen. Spektakulär! Einen Nachteil hatte der Umstand aber: Es gab keine freie Piste, auf der wir ein Rennen hätten veranstalten können. Darum änderten wird die Gruppen am Freitag, so dass alle mit ihren Freund:innen fahren konnten, Niveaus und Sportgeräte übergreifend. Es war ein schöner letzter Tag auf den Pisten. Am Abend wurden die Preise für den Wettkampf der Lunchgruppen vergeben. Die anschliessende Disco war ein voller Erfolg. Es stellte sich heraus, dass die Schneesportleiter:innen auch auf der Tanzfläche animieren und vorzeigen können.

Tag 7: Samstag oder «Ade und schöni Ferie?»

Am Samstag startete der Tag früher als sonst. Es gab zu tun. Der Hausputz ging aber recht schnell und alle halfen mit. Das Wetter am Tag unserer Abreise mutete erneut winterlich an und wir waren froh, als wir in der warmen RHB Platz nehmen konnten. Im Zug von Zürich nach Aarau war die Müdigkeit sehr spürbar. Eine lange und intensive Woche ging zu Ende.

Fazit: «Schön wars!»

Das Verletzungspech trübte zwar die Bilanz, keine Frage. Man hofft immer, dass alle gesund bleiben und das funktionierte dieses Jahr leider nicht. Wir hoffen, dass sich alle gut und schnell erholen. Das Wetter war weder sehr gut noch schlecht. An den Fortschritten der Teilnehmer:innen auf der Piste hatten wir grosse Freude, am Miteinander unter den Schüler:innen und im Leitungsteam ebenfalls. Das Essen war wie gewohnt grossartig. Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben!

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