HELA 2024: «Ein Fest für alle, Alle für ein Fest»
Autor Noela Sutter, Loris Ruffino
Datum 09.11.2024
Wir trafen uns alle am Vormittag am Landenhof. Mit dem Zug fuhren wir von Unterentfelden nach Bern und von Bern weiter nach Saanenmöser. Von Saanenmöser mussten wir 25 Minuten den Berg hinauf, zum Lagerhaus laufen.
Sonntag:
Die Freude war gross, als wir schlussendlich das Lagerhaus Schönried erreicht hatten. Nachdem alle die Zeit hatten, um anzukommen und das Zimmer zu beziehen, haben wir draussen vor dem Lagerhaus Spiele gespielt, um einander kennen zu lernen. Nach den Kennenlernspielen hatten wir Freizeit. Anschliessend gab es zum Nachtessen Hörnli mit Gehacktem und Apfelmus. Nach dem Essen ging es ans Erledigen der Ämtli. Da die Zeit bereits fortgeschritten und es spät war, ging es nach einem leckeren Dessert für die jüngeren von uns bereits ins Bett, die Älteren unter uns durften noch etwas wach bleiben. Die Vorfreude auf die bevorstehende Woche ist gross, wir sind gespannt!
Montag:
Als wir am Morgen aufwachten, waren wir überrascht als wir das Lagerhaus weihnachtlich dekoriert vorfanden. Dies kam uns komisch vor, wir haben doch Oktober! Heute stand die Wanderung auf dem Programm. Es gab drei Wandergruppen, eine kurze, eine mittlere und eine lange Wanderroute. Bei der mittleren Wanderung wanderten zog sich die Strecke vom Ort Lauenen her bis zum und um den Lauenen See herum. Für gute Stimmung sorgten interessante Gespräche und das Musik hören. Die kleine Wanderung führte ebenfalls um den schönen Lauenen See herum. Auf der längsten Route ging es hoch hinauf bis zu einem atemberaubenden Wasserfall. Diese Wanderung erforderte uns Konzentration und Durchhaltewillen. Auf dem Weg gab es nebst dem Wasserfall und den Bergen auch viele viele Insekten, kleine Tiere und Pflanzen zu entdecken. Das Mittagessen erfolgte für alle unterwegs mit einem Lunch-Päckli mit Sandwiches, dass wir am Morgen einpackten. Als wir von einem anstrengenden Tag zurückkamen, konnten wir uns mit leckeren Fajitas zum Abendessen stärken. Zum Abschluss des Tages gab es Donuts als Dessert. Während dem Dessert-Essen bekamen wir plötzlichen, überraschenden Besuch eines Zauberers, welcher meinte, zu einer grossen Party gehen zu wollen, welche er hergezaubert habe. Als dann aber aus dem Nichts der Weihnachtsmann mit einem seiner Rentiere dazustiess, merkte er mit Schrecken, dass er am falschen Ort gelandet ist, und wir halfen ihm anhand eines Rätsels einen neuen Zauberspruch für seine Party zu finden. Die Spannung, wo wir am nächsten Tag landen würden, war gross.
Dienstag:
Als wir aufwachten, wunderten wir uns über die vielen, im Haus verteilten, roten Herzen. Komischerweise sind wir beim Valentinstag gelandet. Am Morgen war dann Proben für den bevorstehenden Theaterabend angesagt. Beim Mittagessen wurden wir mit Suppe, Reis und Wienerli verpflegt. Am Nachmittag ging es für die meisten von uns ins Hallenbad. Im Hallenbad konnten wir uns entspannen oder bei der Rutsche und dem Sprungbrett austoben. Ein paar blieben im Haus zurück, ruhten sich aus oder malten und bastelten. Nach dem Hallenbad kamen wir müde vom Baden zurück. Es gab Teigwaren mit verschiedenen Saucen. Nach dem Abendessen erledigten wir unsere Ämtli. Danach, zum Abendprogramm führten alle ihr eingeübtes Theaterstück zu einem erfundenen Fest auf. Alle Auftritte waren kreativ und unterhielten das Publikum gut. Als wir dann gemütlich beim Dessert hockten, kam auf einmal eine als rotes Herz verkleidete Person in den Raum und stellte sich uns als «die Liebe» vor. «Die Liebe» war voller Freude uns zu sehen und zeigte jedem und gewährte jedem und jeder, welche/r es wagte, einen Blick in ihre kleine True zu werfen, in der ihr persönlicher Lieblingsmensch versteckt ist. Auf einmal öffnete sich die Türe erneut und der Zauberer kam herein und freute sich auf die Party. Als er dann aber mit schrecken bemerkte, dass er beim Valentinstag und nicht an seiner gewünschten Party gelandet ist, bat er wieder uns erneut um Hilfe. Zum Glück hatte «die Liebe» einen mysteriösen Umschlag erhalten, in welchem mit aufgeklebten Buchstaben der Zauberspruch geschrieben stand.
Mittwoch:
Heute Morgen, nach einem langen, erholsamen Schlaf, begrüsste uns eine Menge Osterdekoration. Überall im Haus waren kleine Kärtchen mit Wörtern versteckt, welche wir alle zusammensuchten. Nach dem Frühstück gestärkt, gingen wir vor die Haustür und spielten ein Geländespiel. Wir mussten viele Aufgaben lösen, wie zum Beispiel Ostereier suchen, Osterfragen beantworten oder Gedichte schreiben, um Punkte zu sammeln. Die gesammelten Punkte mussten wir dann an den Punktejägern vorbeischmuggeln. Dabei war Taktik und Ausdauer gefragt. Zum Z’Mittag gab es Bratwürste, Gemüsesticks und Brot. Nach dem Mittag bekamen wir freie Zeit zur Verfügung. Um halb Drei am Nachmittag fand ein Postenlauf durch das Haus statt. Unter anderem haben wir Murmeln in einem Waschbrunnen kreisen lassen, Papiertannenbäume gehoben oder wir wurden durch einen Blind-Sein-Posten geführt. Zum Abendessen freuten wir uns über ein feines Riz Casimir. Den ereignisreichen und sportlichen Tag liessen wir mit dem Schauen eines unterhaltsamen Films gemütlich ausklingen. Nach und den actionreichen Tag beendeten wir mit einem Film. In der Pause, während des Desserts hoppelte der Osterhase zur Türe hinein und verkündete, dass heute Ostern sei. Als dann der Zauberer auch wieder auftauchte, um seine Party zu feiern wurde er erneut enttäuscht. Glücklicherweise konnten wir ihm mit Hilfe der gefundenen Wörter zu einem neuen Zauberspruch verhelfen.
Donnerstag:
Ein neuer Morgen, ein neuer Tag, wir fanden ganz viel farbenfrohe Girlanden und Dekorationen vor. Wo wir da nur gelandet sind? Nach dem Frühstück bastelten die Älteren von uns. Wir durften aussuchen zwischen Traumfänger basteln, Taschen bemalen oder besticken und Postkarten gestalten. Währenddessen waren die Jüngeren von uns im Seilpark zum Klettern. Dabei gab es 5 verschiedene Routen, in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Zum Zmittag gab es Risotto. Am Nachmittag ging es dann für die Älteren zum Seilpark und die Jüngeren blieben im Haus zum Basteln. Zur Stärkung gab es zum Abendessen leckere Älplermaggronen. Nach dem Abendesse kam auf einmal eine farbig bekleidete Frau zu uns, die sich als die Frau des Farbenfests vorstellte. Danach gab es für alle, in den Ämtli Gruppen noch einen Dessertwettbewerb, wo ein Lebkuchen dekoriert werden musste. Als Jury kam dann der Zauberer, der Weihnachtsmann, die Liebe und der Osterhase hinzu. Weil alle Lebkuchen so schön dekoriert und farbig waren und jedem Jury-Mitglied ein anderer Kuchen am besten gefiel, war es unmöglich einen Gewinner festzulegen. Als alle schon voller Freude, den lecker aussehenden Lebkuchen essen wollten, fiel der Zauberer uns ins Wort und merkte an, dass er ja immer noch an der falschen Party sei. Voller Hoffnung, dass dies der letzte Zauberspruch sein würde, halfen wir ihm erneut einen neuen Zauberspruch aufzusagen.
Freitag:
Auch der letzte Tag beginnt mit einem guten Z’Morge. Nach dem Frühstück wurden schnurstracks die Koffer gepackt und danach konnten wir noch verschiede Freizeitaktivitäten machen. Zum Z’Mittag gab es das feine Restessen von den vergangenen Tagen. Am Nachmittag konnten wir uns für den Bastelworkshop, Töggeliturnier oder für den Besuch in die Rega einschreiben. Beim Basteln wurden Taschen bemalt und bestickt. Beim Rega-Besuch erhielten wir Einblick in die Arbeit und den Betrieb. Uns wurde der Helikopter, die Tankstelle und der Landeplatz gezeigt. Plötzlich gab es einen Notruf bei der Rega und die Rettungspersonen mussten sich für einen Notfalleinsatz aufmachen. Es war ein sehr eindrückliches Erlebnis! Bis zum Abendessen spielten die Kinder und Jugendlichen im Lagerhaus verschiedene Spiele. Zum Z’Nacht hatten wir leckere Hamburger. Als Lagerabschluss schauten wir eine Diashow mit allen schönen Eindrücken aus dem Lager. Beim letzten Dessert dieses Lager, anschliessend an die Diashow besuchte uns eine festlich gekleidete Frau mit einem Partyhut, welche sich als das Geburtstagskind vorstellte. Als dann auch noch der Zauberer hinzustiess und freudig bemerkte, dass er endlich an der richtigen Party gelandet war, begann das Fest erst richtig, und wir feierten zum Abschluss der erlebnisreichen Herbstlagerwoche eine Disco.
Samstag:
Am Samstagmorgen mussten wir früh raus und alle unsere Sachen bereit machen sowie unsere Zimmer putzen. Dann, am Vormittag, ging es für uns bereits wieder mit dem Zug an den Landenhof zurück, wo unsere Eltern und Geschwister schon freudig erwarteten.